Auf ein Wort

Kreuz, auf das ich schaue

bei den Lichtungen im Januar in der Heilig-Kreuz-Kirche
steht als Zeichen da – Zeichen des Schmerzes, aber auch der Hoffnung
der, dem ich vertraue – Gott und sein Sohn, unser Bruder Jesus
ist in dir mir nah – ein Kreuz in einer Kirche, in einer Stube, als Kettenanhänger, in einem Briefkopf – ich darf mich erinnern lassen mitten im Alltag, dass Er da ist.
Kreuz, zu dem ich fliehe – wenn mir alles zu viel wird, wohin sonst könnte ich gehen?
aus der Dunkelheit – Krankheit, Tod, Sorgen, Streit
statt der Angst und Mühe – auch die gehören zu den Dunkelheiten
ist nun Hoffnungszeit – kann ich noch kaum glauben, aber hier kann ich mich bergen und ausruhen.
Kreuz, von dem ich gehe – ich habe Kraft geschöpft, kann wieder aufstehen, mich auf den Weg machen
in den neuen Tag – ja, es gibt einen neuen Tag, mit neuen Herausforderungen und neuen Möglichkeiten.
Bleib in meiner Nähe – halte mich von oben, bleib der Grund unter meinen Füßen, umarme mich von allen Seiten
dass ich nicht verzag - Jesus Bruder, Gott Ewige, allein schaffe ich es nicht.

Eine besinnliche Passionszeit und ein gesegnetes Osterfest wünsche ich Ihnen und euch allen, 
Pastorin Doris Escobar

Die kursiv gedruckten Sätze stammen aus dem Lied EG 398, Text von Eckart Bücken 1982.